Synergie Verhaltenstraining

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Kommunikation mit Tieren

Wir haben es uns zur Aufgabe gesetzt, Pferde, Esel und Mulis natürlich zu halten und auf natürliche Weise mit ihnen zu kommunizieren

…daher arbeiten wir mit „Synergie“

Synergie ist …
– der gemeinsame Weg – die partnerschaftliche Reise zu einem gemeinsamen Ziel

– zu wissen , wann , wie und warum du kommunizierst

– was zu tun ist, wenn du erreicht hast was du wolltest

– zu wissen wann du aufhören musst mit dem was du gerade tust um Erfolg zu haben

Synergie kann im Ernstfall dein Leben retten

Wäre es nicht schön – wenn das Tier…

1. dein wirklicher Partner ist?
2. Fragen stellt (daher interessiert ist) und auch eine Meinung haben darf ?
3. aufmerksam ist in allen Bereichen

Wie kann ich das erreichen? – Mit Synergie-Aufbau!

Wenn man ein Haus baut geschieht das in einer bestimmten Reihenfolge:

Man sucht sich einen schönen Platz, der möglichst einen Wohlfühlcharakter hat,
dann entschließest man sich wie das Endprodukt aussehen soll,
entscheidet sich für bestimmte Materialien,
beginnt dann mit dem Keller, dann kommen die Wände und das Dach kommt zum Schluss

Je nachdem wie viel Zeit und Genauigkeit man investiert hat, wird es fertig.
Dann erst beginnt man mit dem Einrichten und den Feinheiten um wirklich sein Traumhaus zu erhalten.

In der Reiterei beginnen wir meistens mit einem Einkauf der Dekoration (Kleidung, Decken, Bürsten….), dann kommt gleich das Dach.

Das Pferd muss alle Gangarten beherrschen und zwar so, wie ich mir das vorstelle, am Besten auf Turnierniveau (ob der Reiter das auch hat ist dabei meistens sehr nebensächlich)

ERGEBNIS: Wir versuchen unsere ganze Reitlaufbahn nach mehr oder weniger schlimmen Erlebnissen Mauern zu stützen und Löcher zu stopfen .

Um das zu vermeiden, versuchen wir die Kommunikation gleich solide aufzubauen, indem wir mit Synergie beginnen.

Zuerst muss das Tier und der Mensch gegenseitig Vertrauen fassen – sich kennenlernen,
dann kann man über den Respekt (Rangordnung) zur Aufmerksamkeit des Tieres, und später durch Nachgeben den „Widerstandsreflex“ überwinden, bis man am Ende schließlich einen willigen Partner in seinem Tier hat.

Dadurch werde ich nicht zum Vermeidungsreiter.

– ich vermeide es auszureiten
– ich vermeide schlechtes Wetter
– ich vermeide mit bestimmten Pferden, zur selben Zeit, am gleichen Platz zu reiten
– ich vermeide Straßen, laute Geräusche und vieles mehr

Dadurch, dass wir die Dinge vermeiden, bekämpfen wir nur die Symptome, aber nicht die Ursache.
Ein weiteres Beispiel dafür:

Mein Pferd ist nicht kontrollierbar – ich verwende ein schärferes Gebiss!!!

Mein Pferd wirft den Kopf in die Höhe beim reiten – ich reite mit Martingal!!! (Ausbinder)

die Liste ist endlos,

es ist leider zur Gewohnheit geworden mit den Pferden zu kämpfen anstatt mit ihnen zu tanzen.

Das beginnt schon im Kleinen

-ich ziehe am Kopf um das Pferd zu lenken – dadurch erhalte ich „NUR“ eine mechanische Reaktion, aber kein denkendes und aufmerksames Pferd

Leider bekämpfen wir meistens dann schon lodernde Flammen mit Öl, anstatt einen entstehenden Funken mit Wasser.

Der Unterschied hört sich im ersten Moment gar nicht so groß an – ist aber gravierend für BEIDE – Reiter und Pferd!

Es gibt nur 3 Gründe, warum wir nicht den perfekten Partner in unserem Pferde haben:
1. gesundheitliche Probleme
2. Kommunikationsprobleme
3. Beziehungsprobleme

Gesundheitliche Probleme treffen am wenigsten zu

– wenn ich die ausgeschlossen habe, können es nur mehr

Kommunikationsprobleme sein. Das Pferd versteht mich nicht – das ist selten der Fall. Diese Probleme lassen sich leicht lösen bzw. dauert es nicht lange sie zu lösen, wenn man das Richtige zur richtigen Zeit unternimmt.
Meistens macht nämlich das Pferd genau das was wir ihm sagen – Allerdings ist uns nicht bewusst, was unser Körper und unsere Energie zu diesem Zeitpunkt ausstrahlen. Nachdem der Mensch meist davon überzeugt ist immer das Richtige zu tun, ist automatisch das Pferd schuld.

Beziehungsprobleme sind zu 85 % daran schuld, dass wir mit den Pferden mehr oder weniger schlecht zurecht kommen.

Wenn ich mit einem Pferd arbeite, dann bin ich in einer Zweierherde, in der es einen Führer und einen Nachfolger gibt. Sowie beim Tanzen – einer führt und einer folgt

Der, der den Plan hat, ist der Führer – egal ob Pferd oder Mensch!
In einer Herde gibt es ein Leittier, einen der den zweiten Platz hat und einen, der den dritten Rang besetzt. Der Dritte ist immer mit dem Ersten zusammen, um bei jeder Chance die sich bietet, dem Zweiten den Rang abzulaufen.
Der Zweite hinterfragt ununterbrochen, ob der Erste auch wirklich gut genug ist um Leittier zu sein – wenn nicht übernimmt er die Führung.
Einer Leitstute, die in eine Schlucht springt, folgen alle blindlings – soviel Vertrauen und Respekt erhält sie von Ihrer Herde.

Die sicherste Art für Reiter und Pferd die Führung zu übernehmen ist aus meiner Sicht:
Wenn die Beziehung & Kommunikation vom Boden aus stimmt (ich kann mein Pferd in alle Richtungen – rückwärts, seitwärts vorwärts – aus einer Distanz von mindestens 4 Metern – willig und partnerschaftlich dirigieren)

!-!-!-! Erst dann kann ich aufsteigen !-!-!-!

Wenn ich mein Pferd im Schritt ohne Zügel und Schenkelhilfe dazu bringe zu stehen und zu gehen und es auch lenken kann,

dann kann ich mit dem Trab beginnen und erst wenn ich das alles im Trab beherrsche,

dann kann ich mit dem Galopp beginnen.

Das hört sich nach viel Zeit an – aber ist es nicht besser ein bisschen länger im Schritt zu reiten, als die ganze Reiterlaufbahn die Symptome dessen was falsch läuft zu bekämpfen?

In diesem Sinne würden wir uns freuen euch einmal bei uns zu einem Schnuppertag begrüßen zu dürfen.

Michaela – Pferdeoase