Reitstunden – im herkömmlichen Sinn ( meistens läuft es so ab)
Im Reitstall angekommen – mal schnell durch die Stallgasse und dabei möglichst vielen Ponys über die Nüstern gestreicheln – das Pony, auf dem man reiten soll, muss in der Box geputzt werden, sonst bleibt es nicht stehen – aufsatteln mit Hilfe der Eltern (die oft keine Ahnung und auch kein Interesse an Ponys haben)
Das Pony wird gehalten – also gezwungen sich das gefallen zu lassen.
Das Führen auf den Reitplatz müssen die Eltern übernehmen (denn eigentlich will das Pony nur weg)
Am Reitplatz angekommen – aufsteigen – Tür zu – dann 50 Minuten im Kreis – dem Kind wird fad – dem Pony ist es von Anfang an zuwider.
Es kommen dann die Verschiedenen Persönlichkeiten der Ponys durch:
– das Brave – hat schon aufgegeben resigniert – möchte möglichst ohne Widerstand die Stunde hinter sich bringen
– das Faule – Wehrt sich innerlich und bringt das zum Ausdruck, was es eigentlich gar nicht will, nämlich jemanden der ihm sagt wie schnell es seine Beine bewegen soll. Es zieht in die andere Richtung oder bleibt stehen – lässt sich nur schwer Bewegen – beißt – stampft – steigt
– das Buckelnde – dieses Pony hat noch nicht aufgegeben – eine Zeit lang lässt das Pony sich alles gefallen und dann geht’s los – es wird dann mit Ausbinden bestraft – viele geben dann auf.
– das Unberechenbare – hat viel Angst (vor allem und jedem), versucht aber zu funktionieren – bis irgendwann der Punkt kommt an dem es einfach zu viel ist – dann flippt es aus und ist nicht mehr händelbar.
Trainings & Spielstunden in der Pferdeoase
Du gehst zur Koppel und rufst dein Pony – es kommt freudig angelaufen in Erwartung einer spannenden Spielstunde, in der man für richtige Dinge belohnt wird.
Abwechslungsreiche Spiele die Beiden Spaß machen – solange sie BEIDEN Spaß machen.